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Jahresversammlung der Innung Unterallgäu mit Wahlen

Wechsel im Obermeister-Amt

Der neue Vorstand der Innung für Elektro- und Informationstechnik Unterallgäu (von links): Stellvertretender Obermeister Jürgen Lutz, die Vorstandsmitglieder Armin Kirchensteiner, Stefan Niederwieser und Rainer Braunmiller, Obermeister Heinz Haider sowie die Vorstandsmitglieder Markus Pfluger, Michel Milz, Michael Rüger und Bernd Bauer. Foto: prb/Lilo Brückner
 

Schon immer zeichnet die Versammlungen der Innung für Elektro- und Informationstechnik Unterallgäu eine ganz besondere, man kann fast sagen familiäre Atmosphäre aus. So konnte auch bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung Obermeister Georg Göttinger nach der coronabedingten zweijährigen „Zwangspause“ nicht nur zahlreiche Mitglieder begrüßen, sondern auch deren Ehefrauen/Partnerinnen, die explizit mit eingeladen wurden.

Entsprechend konnte auch der wichtigste Punkt der Tagesordnung, die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen, wieder zügig und in größter Harmonie abgewickelt werden. Allerdings war die Stimmung auch etwas emotional, denn die Wahlen bedeuteten das Ende einer Ära: Georg Göttinger kandidierte nicht mehr für das Amt des Obermeisters. Sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Innung begann 1987, als Göttinger in den Vorstand gewählt wurde und Verantwortung als Fachgruppenleiter Elektrotechnik übernahm. 2005 wurde er zum stellvertretenden Obermeister gewählt und 2008 zum Obermeister. Für seine Verdienste wurde Göttinger zum Ehrenobermeister ernannt.

In seinem Abschlussbericht hatte Göttinger noch einmal die wichtigsten Stationen und Ereignisse aus den fast 14 Jahren Obermeister-Zeit Revue passieren lassen. Informationsveranstaltungen und Schulungen standen ebenso regelmäßig auf dem Programm wie auch gesellige Unternehmungen. Besonders aktuell war der Bericht über eine Bildungsreise im Frühjahr 2019 in die Ukraine. Damals war mit der dortigen Berufsschule ein Schüleraustausch in Betracht gezogen worden. Dieser wurde zwar nicht realisiert, aber über das Geschehen vor Ort informiert sich die Innung immer noch zeitnah.

 
 

Zur Freude der Mitglieder hat sich der bisherige stellvertretende Obermeister Heinz Haider (Winterrieden) bereit erklärt, das Amt des Obermeisters anzutreten. Somit ist Kontinuität gewährleistet. Zumal Heinz Haider bereits im Vorstand des Landesinnungsverbandes für das Bayerische Elektrohandwerk ist. Unterstützt wird er von Jürgen Lutz (Stetten), dem neuen stellvertretenden Obermeister. Dem Innungsvorstand gehören weiter an: Armin Kirchensteiner (Ottobeuren), Bernd Bauer, (Mindelheim, auch Lehrlingswart), Stefan Niederweiser (Böhen), Rainer Braunmiller (Erkheim); Markus Pfluger (Babenhausen), Michel Milz (Ottobeuren) und Michael Rüger (Ettringen).

Bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Josef Kirchensteiner und Franz Freischle bedankte sich die Innung dann noch besonders mit Ehrenurkunden für ihr langjähriges Engagement zum Wohle der Innung. Josef Kirchensteiner hat sich als Vorsitzender des Prüfungsausschusses große Verdienste im Ausbildungswesen erworben. Die Verdienste von Franz Freischle, der immer zur Stelle war, wenn Hilfe benötigt wurde, wurden außerdem vom Landesinnungsverband für das Bayerische Elektrohandwerk mit der Verleihung der Silbernen Ehrennadel gewürdigt.

 
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