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Erste Freisprechung der Innung Würzburg nach Corona

V.l.n.r. HWK-Präsident Michael Bissert, Kultusstaatssekretärin Anna Stolz und die Prüfungsbesten Christopher Lang, Martin Wirth und Martin Weidner sowie Kreishandwerksmeister und Obermeister Martin Strobl.

„Sie gestalten die Energiewende“

Zusammen mit Kultusstaatsekretärin Anna Stolz und Handwerkskammerpräsident Michael Bissert sprach Obermeister und Kreishandwerksmeister Martin Strobl im Congress Centrum Würzburg 53 Gesellen frei und überreichte die Gesellenbriefe.

Sichtlich begeistert begrüßte Martin Strobl die zahleichen jungen Menschen im CCW mit den Worten, „Mit dieser Feier und der Anwesenheit einiger Ehrengäste wollen wir unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Sie sind unser Nachwuchs und unsere Zukunft und nur mit Ihnen kann die Energiewende gelingen“.

Dem stimmte auch Würzburgs 2. Bürgermeister Martin Heilig zu. Auch er betonte, dass nur mit den frischgebackenen Elektronikern im Elektrohandwerk die Energiewende und die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können.

„Sie haben Einzigartiges in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren geleistet“, so Kultusstaatssekretärin Anne Stolz. Gleichzeitig unterstrich sie in ihrer Rede die Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft und die Energiewende und hob hervor, dass die duale Ausbildung in Deutschland ein echter Exportschlager sei und viele Nachbarstaaten versuchten, diese zu kopieren.

Auch HWK-Präsident Michael Bissert ging wie Anna Stolz auf die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ein und berichtete über die bundesweite Imagekampagne des Handwerks, die genau hier ansetze und mit der man weitverbreitete Klischees aufbrechen wolle.

„Das unterfränkische Handwerk ist geprägt von erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerkern“, so Bissert, es sei „einzigartig“.

Der Reigen der Fest- und Grußwortredner wurde von Simone Aslanidis, Leiterin der Franz-Oberthür-Schule, abgeschlossen. Sie nutzte die Gelegenheit, nicht nur den Junggesellen zu gratulieren, sondern dankte auch den Ausbildungsbetrieben für ihr Engagement. Außerdem hoffe sie, als Schule auch einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Ausbildung geleistet zu haben.

Besonderes Highlight der Freisprechung war der Vortrag des Würzburger Motivationscoachs Sebastian Wächter. Spannend und emotional berichtete Wächter von seinem Schicksalsschlag, den er als 18-Jähriger erlitt und appellierte an die Junggesellen, sich selbst nicht im Weg zu stehen, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und frisch an die Sache heranzugehen – getreu dem Motto „Raus aus der Opferrolle, rein ins Handeln“.

 
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